Im Rahmen des Wettbewerbs Deutscher Mobilitätspreis wurde Prof. Dr. Gerd Buziek, Unternehmenssprecher der Esri Deutschland Group und Jurymitglied des Deutschen Mobilitätspreises 2016, zur Zukunft von Geoinformationssystemen und deren Integration in mobile Informationsdienste befragt.

 

Geoinformationsplattformen führen raumbezogene Informationen zusammen, analysieren und visualisieren sie. Die Dokumentation der Verkehrsinfrastruktur, Pendlerströme, Verkehrsaufkommen, Parkplatzverfügbarkeit, Außen- und Innenraumnavigation und Mobilitätsapps sind typische Einsatzgebiete. Die Plattformen sind vernetzt mit vielfältigen Anwendungsprozessen.

Buziek erläutert, dass Geo-Daten über GIS-Plattformen hervorragend mit Mobilitätsinformationen interagieren, da WebMaps jederzeit – mobil und unabhängig von Betriebssystemen – genutzt werden können. Bürger werden unterwegs mit Mobilitätsinformationen versorgt, bekommen beispielsweise 3D-Stadtmodelle auf ihr Smartphone gestreamt, können vor Ort künftige Verkehrsführungen sehen, digital kommentieren oder individuelle Mobilitätsinformationen hinzufügen. In Verbindung mit sozialen Netzwerken ist das eine hervorragende Beteiligungsmöglichkeit, um ein virtuelles Mobilitätsmodell zu optimieren und einer großen Gruppe zur Verfügung zu stellen. Der Bürger benötigt ebenso wie der Unternehmer allerdings auch die Verlässlichkeit in der Informationsbereitstellung, dem Zugang und der Versorgung, sonst gibt es keine nachhaltige Nutzung und Geschäftsmodellentwicklung. Die digitale Mobilitätssituation muss transparent sein. Informationen müssen hochaktuell und qualitätsgesichert bereitgestellt werden. Die entsprechenden Informationsdienste müssen zuverlässig, auch für Laien nutzbar und in diverse IT-Prozesse integrierbar sein.

Das gesamte Interview lesen Sie hier: https://deutscher-mobilitaetspreis.de/journal/wie-geoinformationssysteme-mobilitaet-intelligenter-machen